25.11.2016 

Die DKB Handball-Bundesliga und Wilkinson Sword unterstützen die Movember Foundation

Im November 2017 sieht man in den Handball-Hallen des Landes auffällig viele Schnurrbart-Träger. Dies hängt mit dem Engagement der DKB Handball-Bundesliga und ihrer Vereine für die Movember Foundation zusammen. Corporate Social Responsability zählt für die Handball-Bundesliga GmbH schon seit ihrer Gründung 2003 zu den wichtigen Managementaufgaben. Im Interview spricht Oliver Lücke, Leiter Unternehmenskommunikation, über das CSR-Engagement der DKB Handball-Bundesliga.

Warum ist es für die Handball-Bundesliga GmbH wichtig, sich über CSR gesellschaftlich einzubringen?

Oliver Lücke: Die Handball-Bundesliga GmbH steht wie andere Wirtschaftsunternehmen in gesellschaftlicher Verantwortung. Bereits seit Gründung im Jahr 2003 ist CSR Managementaufgabe. Dabei beschränkt sich unser Engagement nicht nur auf Sport, sondern schließt Aktivitäten im sozialen Bereich ein. Wir haben bereits mehrere Projekte gefördert, insbesondere den Joachim Deckarm-Fonds unterstützen wir umfangreich und vielfältig. Bei allen Projekten kommt es uns nicht auf kurzzeitige PR-Effekte, sondern auf Nachhaltigkeit an.   

Welche Schwerpunkte setzt die Handball-Bundesliga GmbH in ihrem Engagement?

Oliver Lücke: Der Joachim Deckarm-Fonds ist das Projekt, mit dem wir seit Gründung verbunden sind. Unsere Initiative für den ehemals besten Handaller der Welt, der 1979 tragisch verunglückte und seit über 37 Jahren auf Hilfe angewiesen ist, wollen wir möglichst effizient gestalten und auf möglichst hohen Niveau halten. Der Fond, der viele Bereiche des täglichen Lebens von Joachim Deckarm finanziert, wurde von uns auch im Rahmen unserer Jubiläumssaison unterstützt. So kommt ein Teil der Erlöse, die wir durch das Hörbuch „Altes vom Hexer - Geschichten aus 50 Jahre Bundesliga“ erzielen, dem Fond zu Gute. Auch im großen Jubiläumsbuch der Liga wird die Joachim-Deckarm-Story lebendig erhalten. Natürlich greifen wir das Thema bei Spieltagen und unseren Events auf. Beim Deckarm-Fond ist es uns gut gelungen, alle Mitarbeiter einzubeziehen. Dies ist ein entscheidendes Kriterium, um CSR von innen heraus zu entwickeln und groß zu machen. 

Die Handball-Bundesliga und viele Klubs engagieren sich jetzt bei einem neuen Thema. Welches ist das?   

Oliver Lücke: Wir gehen in diesem Jahr erstmals für die Movember Foundation, eine weltweit tätige Stiftung, in die Bütt. Sie hilft Männern dabei, länger und gesünder zu leben, in dem sie sich auf drei Gesundheitsprobleme konzentriert: Prostatakrebs, Hodenkrebs und Suizidprävention. Themen, die auch der Handball-Bundesliga nicht fremd sind. In den vergangenen Jahren waren es einzelne Klubs, auch Spieler und Trainer, die sich für Movember stark gemacht haben. Jetzt haben wir uns mit Wilkinson und der Movember Foundation auf die Fahne geschrieben, möglichst viele, im Idealfall alle Klubs mit ins Boot zu holen, um bestmöglich aufklären und Spenden sammeln zu können.

Wie glaubwürdig ist das Engagement ihrer Bundesliga für die Movember Foundation?     

Oliver Lücke: Es steht außer Frage, dass die Bundesliga und ihre Profis sich glaubwürdig für Movember engagieren können. Wir besetzen mit dem Engagement ein Männerthema, dass für unsere Spieler und für große Teile des Klubumfelds Relevanz hat. Hodenkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Männern zwischen 25 und 45. Prostatakrebs ist die dritthäufigste Krebstodesursache bei Männern in Deutschland. Und wir wissen alle, dass auch die Belastungen des Profisports eine Suizidgefahr in sich tragen. Jedes Jahr sterben weltweit über eine halbe Million Männer durch Selbstmord. Das ist ein Mann pro Minute.                   

Wie sieht das Engagement konkret aus?

Oliver Lücke: Die Movember Foundation macht den November zum Aktionsmonat „Movember“. Dabei lebt der Aktionsmonat trotz des ernsten Themas von einem hohen Fun-Faktor. Einen Monat lang lassen sich Männer einen Schnurrbart wachsen, um auf Männergesundheit aufmerksam zu machen. In diesem Jahr sammeln Wilkinson Sword, die DKB Handball-Bundesliga und die Movember Foundation mit einer Kampagne Spenden für die Gesundheit von Männern. Als Botschafter für diese Charity-Aktion konnten wir Nationalteamkapitän Uwe Gensheimer gewinnen. Viele Spieler machen mit und lassen sich derzeit einen Bart, den „Mo“ wachsen. Auch in unserer Geschäftsstelle sprießen bis Ende des Monats die Barthaare. Wir haben außerdem einen Moodfilm gedreht, bei dem viele Spieler und Ehemalige sich vor der Kamera stark machen für Movember. Social Media ist natürlich ein wichtiger Bestandteil der Kampagne und eine unserer Stärken. Unser Ziel ist, ganz Handball-Deutschland und die Fans mit einzubeziehen. Dazu wurde das das Movember-Netzwerk „Wilkinson Handball Mo’tivation“ ins Leben gerufen. Allerdings sehe ich noch Potential. Wir müssen Movember noch besser in den Klubs verankern. 

Wie gelingt der Bundesliga eine bessere Verankerung und wie kann die Wahrnehmung der Kampagne gesteigert werden?        

Oliver Lücke: „Entscheidend für den Erfolg von „Wilkinson Handball Mo’tivation“ ist eine umfassende Kommunikation der Aktivitäten, denn wir wollen, dass möglichst alle Beteiligten mitgenommen werden. Mitarbeiter, Klubs, Spieler, Fans sowie Partner und Sponsoren. Auf kurzfristige PR-Effekte legen wir keinen Wert, sehr wohl auf Nachhaltigkeit. Deswegen haben wir alle Kommunikations- und Marketingverantwortlichen der Erst- und Zweitligaklubs eingeladen, um das Thema transparent zu machen. Für die kommenden Aufgaben wäre ein CSR-Arbeitskreis eine gute Idee, um sich austauschen zu können. Gemeinsam lässt sich mehr erreichen. Das haben wir immer dann erlebt, wenn wir uns gemeinsam gegen Rassismus oder für Integration eingesetzt haben. Ich bin sicher, dass die Attraktivität des Handballs und die Nähe der Stars zu den Fans für die Movember Foundation und ihre gesellschaftlich wichtigen Themen sehr viel bewegen wird.“ 

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Infokasten: Die Movember-Foundation wird von Wilkinson Sword und der DKB Handball-Bundesliga darin unterstützt, Spendengelder zu sammeln. Diese fließen in Projekte, die in Deutschland der Männergesundheit zu Gute kommen. Den Aktionsmonat „Movember“ (engl. Moustache, kurz: „Mo“) gibt es seit fünf Jahren auch in Deutschland. Mit dem Wilkinson Handball Mo’tivation Netzwerk biete bietet Wilkinson und die DKB HBL für alle Klubs, Spieler sowie erstmals für männliche und weibliche Fans eine gemeinsame Plattform, auf der sich Teams oder Einzelkämpfer für den guten Zweck stark machen können.  Um allen Mo Bros (Männer) und Mo Sistas (Frauen) das kreative gemeinsame Spendensammeln zu erleichtern, bietet Wilkinson unter dem Claim „Get Your Mo’tivation Here!“ ein spezielles Movember-Netzwerk, in das man als bestehendes Team oder einzelnes Mitglied eintreten kann. Die Mitglieder können über soziale Netzwerke auf das Thema Männergesundheit aufmerksam machen, z. B. mit dem Hashtag #wilkinsonhandballmotivation. In das „Wilkinson Handball Mo’tivation Netzwerk“ können alle Mitglieder unter folgendem Link eintreten: monetwork.co/wilkinson-handball-motivation. Zusätzliche Informationen zur Movember Foundation gibt’s unter https://de.movember.com/

Foto: Klahn

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