Vor Leipzig: Der VfL Gummersbach unter Druck

Mit einem Punktekonto von 29:19 und zwei Siegen in Folge reisen die Leipziger mit entsprechend großem Selbstbewusstsein ins Oberbergische. „Ich denke, dass die größte Stärke von Leipzig ihre sehr aggressive und bewegliche Abwehr ist“, warnt VfL-Mittelmann Erwin Feuchtmann: „Da müssen wir aufpassen nicht ins Foul zu gehen, um ihnen nicht noch mehr Selbstvertrauen zu geben.“ Bereits bei der 24:27-Hinspiel-Niederlage war dies dem VfL über weite Strecken des Spiels gelungen. Auch für das Rückspiel am Sonntag sieht Feuchtmann sein Team gut eingestellt. „Wenn die Leipziger gewinnen wollen, müssen sie etwas Neues zeigen. Auf ihr Schema ‚F‘ haben wir uns bisher gut vorbereitet“, so der Chilene.

Vor dem Spiel gegen die Leipziger ist die Personalsituation der Gummersbacher – insbesondere im Rückraum – weiterhin angespannt. Der Einsatz von Simon Ernst, der bereits in Mannheim aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung kurzfristig passen musste, ist noch unsicher. Bei Josef Pujol hofft VfL-Sportdirektor Christoph Schindler, „dass es eventuell für einen Kurzeinsatz reicht. Das wird sich jedoch erst beim Abschlusstraining entscheiden.“ Nachdem Marko Matic beim Aufwärmen vor der Partie gegen die Rhein Neckar Löwen umgeknickt war, steht ein Ergebnis der Untersuchung noch aus, so dass auch der Einsatz des Kroaten fraglich ist.

Quelle: VfL Gummersbach