19.04.2018  DKB Handball-Bundesliga

Top-Duell: Berlin tritt bei den Zebras an

33 Mal traf der THW Kiel auf die Füchse Berlin. 26 Mal entschied der THW diese Partien für sich, dreimal trennte man sich unentschieden. Historisch gesehen wäre der THW Kiel also der klare Favorit, wäre da nicht eine bislang durchwachsene Bundesligasaison 2017/2018. Die Füchse haben sich auf Rang drei der Tabelle gesetzt, Kiel sitzt momentan auf dem sechsten Platz. Hier treffen zwei Topmannschaften aufeinander, wobei nur die Füchse noch von der Meisterschaft träumen dürfen.

Die Füchse Berlin stehen vor intensiven Tagen mit den Auswärtsspielen beim THW Kiel und bei RK Nexe in Nasice/Kroatien. Da kommt dem Team der Rückenwind aus dem letzten Spiel zugute, überaus souverän wurde letzten Sonntag mit 33:19 gegen Frisch Auf! Göppingen gewonnen. „Das hat uns sehr gut getan und auch im Training diese Woche waren alle sehr gut drauf“, wusste Trainer Velimir Petkovic zu berichten. Sorgen bereitet den Füchsen allerdings weiterhin die verletzten Spieler. Gegen Göppingen mussten Jakov Gojun und Stipe Mandalinic ausgewechselt werden und verbracht en den Montag zunächst beim Mannschaftsarzt. Stipe Mandalinic hat Probleme mit dem Kreuzband, allerdings wurde keine Beschädigung festgestellt. So konnte er zwar die aktuelle Reise nicht mit antreten, ein längerer Ausfall wird aber nicht befürchtet. Eine vollständige Entwarnung gab es dagegen bei Jakov Gojun, der bereits das Abschlusstraining am Mittwoch wieder mitmachen und die Reise antreten konnte.

Die Auswärtsreise führt die Füchse zunächst nach Kiel, dort steht am Donnerstag (19 Uhr, live auf Sky) die schwere Auswärtspartie beim THW Kiel an. „Es ist nicht so, dass wir irgendetwas besonderes vorbereitet haben“, erklärt Petkovic, „wir konzentrieren uns auf die bewährten Spielsysteme, die wir regelmäßig trainieren und an denen wir arbeiten.“ Vielmehr wird weiter an der Variabilität auf den Positionen gearbeitet, Fabian Wiede konnte Petkovic für das vergangene Spiel eine nahezu fehlerfreie Rolle als Spielmacher bestätigen. Der THW Kiel steht derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz und spielt eine durchwachsene Saison. Blenden lassen sich die Füchse dadurch allerdings nicht, denn gerade in der regelmäßig ausverkauften Sparkassen-Arena ist der THW Kiel immer eine Macht, zudem beweisen die letzten Ergebnisse in der DKB Handball-Bundesliga und in der Champions League das Leistungsvermögen. „Wir gehen in jedes Spiel um es zu gewinnen, das ist der Charakter unserer Mannschaft“, will Petkovic dem Spiel beim Rekordmeister auch nicht mehr Bedeutung als jedem anderen Spiel beimessen. Für die Mannschaft geht es unmittelbar nach dem Spiel weiter nach Hamburg, von dort aus wird am Freitag die Reise nach Zagreb angetreten. Ab Zagreb steht eine mehr als dreistündige Busfahrt nach Nasice in Kroatien an. Am Samstag Abend treten die Füchse dort im Hinspiel des Viertelfinales im EHF-Pokal bei RK Nexe an.

Quelle: Füchse Berlin

Foto: Lächler

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