Erlangen besiegt - Magdeburg holt sich die nächsten Punkte
Am vergangenen Donnerstagabend kam es im Rahmen des Ligaspiels in der DKB Handball-Bundesliga zur Partie zwischen dem SC Magdeburg und dem HC Erlangen. Zur Halbzeit noch konnten die Franken recht gut mithalten und den Vorsprung der Magdeburger bis auf 2 Tore eng halten. In der zweiten Hälfte jedoch drehten die Magdeburger noch einmal auf und gewannen am Ende deutlich.
In der Getec Arena in Magdeburg spielte zunächst der Gast aus Erlangen groß auf. Der neue Trainer Adalsteinn Eyjolfsson hatte seine Mannschaft mit einer variablen Deckung auf das Parkett geschickt, die immer wieder im richtigen Moment heraustrat und so den Rückraum des SC Magdeburg ausbremste, bevor dieser den notwendigen Druck aufbauen konnte. Den ersten Treffer durch Martin Stranovsky hatte Lukas Mertens mit einem Gegenstoß noch ausgleichen können, wenig später standen aber erst ein 1:3 und dann ein 2:6 auf der Anzeigetafel. Dabei hatte der SCM sogar eine erste Überzahlsituation ohne eigenen Treffer verloren.
Magdeburg verzettelte sich immer wieder in der offensiven Deckung des Gegners, Ballverluste waren die Folge und kamen die Hausherren doch einmal zum Abschluss, dann war Nikolas Katsigiannis zur Stelle - der Torhüter des HC Erlangen war von der ersten Minute an auf Betriebstemperatur und sorgte zunächst für ein klares Plus zwischen den Pfosten. Nach einer weiteren Glanztat des früheren Nationaltorhüters bot sich dem Außenseiter die Chance auf fünf Tore davonzuziehen, doch ein Fehlpass ließ den SC Magdeburg durch einen Gegenstoß von Lukas Mertens auf 3:6 verkürzen.
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Den Ton aber gab weiter Erlangen an. Die gute Arbeit in der Deckung und die Paraden von Katsigiannis sorgten für Sicherheit und auch in der Offensive zeigte sich der Gast selbstbewusst. Nikolai Link warf beispielsweise erst in den Block, schnappte sich aber den Abpraller und verwandelte nur Sekunden später dann den nächsten Versuch. Zudem war Christoph Steinert an alter Wirkungsstätte in guter Form, auf sein Konto gingen das 8:5 und das 9:6, für das 10:6 sorgte dann Jonas Thümmler über den Kreis und veranlasste Bennet Wiegert damit nach gut zwanzig Minuten zur Auszeit und zu einigen personellen Wechseln.
Wiegert beorderte zum einen Jannick Green zwischen die Pfosten, der sich weniger später mit einer beeindruckenden Reaktion bei einem abgefälschten Wurf gleich glänzend einfügte. In der Offensive sorgte Mads Christiansen für neuen Schwung, der Däne startete die Aufholjagd, ließ nach einem zwischenzeitlichen Tor von Marko Bezjak den Anschlusstreffer folgen und setzte auch den Ausgleich. Damit nicht genug, nach vergebenen Chancen auf beiden Seiten war es dann erneut Christiansen, der den SCM mit dem 11:10 erstmals in Führung warf und den Grundstein für die 13:11-Pausenführung legte.
Nach Wiederbeginn gab es keine guten Nachrichten für den HC Erlangen, der im ersten Abschnitt blasse Michael Damgaard meldete sich mit seinem ersten Treffer anwesend. Der im zweiten Abschnitt das HCE-Tor hütende Gorazd Skof zeigte einige Glanztaten, konnte aber nicht verhindern, dass die Führung weiter anwuchs - denn auf der Gegenseite war auch Green immer wieder zur Stelle. Bezjak verschaffte Musa vor seinem Anspiel zum 15:12 viel Platz, Damgaard legte das 16:12 nach und nach einem Gegenstoß von Matthias Musche war der Abstand beim 19:14 auf fünf Tore angewachsen. Magdeburg stand nun gut in der Deckung, kam zu einigen einfachen Treffern im Gegenstoß und fand auch im Positionsangriff spielerische Lösungen.
Erlangen griff in der vierzigsten Minute zur Auszeit. Im Spiel hielten die Gäste zunächst vor allem die vergebenen Großchancen der Magdeburger, Robert Weber vergab gleich mehrfach freistehend und scheiterte dann auch noch von der Siebenmeterlinie an Skof. Beim 21:18 hatte sich der Außenseiter wieder auf drei Tore herangepirscht, doch Magdeburg schlug trotz Unterzahl durch Marko Bezjak zu. Bezhak war auch auf 23:19 verantwortlich und als wenig später dann Weber nach einem erfolgreichen Versuch zum 25:19 lächelnd von einem Gegenstoß zurücklief, waren die Weichen zehn Minuten vor dem Ende gestellt. Daran änderte auch eine Auszeit des HCE nichts mehr, die Magdeburger hielten Kurs und fuhren ein 28:22 ein.
Foto: Popova
Quelle: SC Magdeburg
Spielplan
| Uhrzeit | Heim | Erg. | Gast | ||
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