Wer stoppt den SC Magdeburg? Nächster Gegner: Talentschmiede Wetzlar!
Seit 120 Tagen und 17 Spielen ist der SCM ungeschlagen. Wettbewerbsübergreifend in Bundesliga, DHB-Pokal und EHF-Cup. "Klar, wir sind die Gejagten. Jeder will unsere Serie durchbrechen. Das verstehe ich absolut. An Gegners Stelle würde ich es genauso machen", sagt SCM-Trainer Bennet Wiegert vor der Abfahrt nach Wetzlar. Heute um 19 Uhr steigt das "Topspiel am Donnerstag": HSG vs. SCM (live bei Sky ab 18.30 Uhr) in der dann ausverkauften Rittal Arena.
Vorschau
Der SC Magdeburg: Aktuell sind alle Spieler beim SCM im Training und spielfähig. Heute geht es mit dem kompletten 16 Mann-Kader auf die Reise. Bennet Wiegert: "Mit allem was wir haben, gehen wir das Spiel in Wetzlar an. Es bleibt bei Mika Damgaard (linkes Sprunggelenk, d.R.) eine Tag zu Tag-Entscheidung. Bei Zele (Nemanja Zelenovic) haben wir gegen Minsk gesehen, dass ihm verständlicherweise noch spielpraxis fehlt. Seine linke Schulter ist nicht bei 100 Prozent. Aber Zele will uns immer mehr helfen. Es ist ein gutes Zeichen und das brauchen wir auch, um im rechten Rückraum Mads Christiansen (Knie, d.R.) zu entlasten."
Die HSG Wetzlar: „Wir werden die Herausforderung annehmen. Wir haben ja schon mehrfach bewiesen, dass wir zu Hause unvorstellbare Leistungen abrufen können“, sagt Coach Kai Wandschneider, den in Hinblick auf das Spiel vor allen Dingen eine Sache optimistisch stimmt. „Es sieht so aus, als ob wir das erste Mal in dieser Saison den kompletten Kader zusammen haben. Diesen Moment zu haben, ist schön. Donnerstag, nahezu ausverkaufte Halle, Top-Gegner. Da heißt es für uns: Ran an den Speck, Flagge hissen und alles raushauen!“
Links zum Spiel:
Im Fokus
Als Dreh- und Angelpunkt hat der Wetzlarer Trainer Spielmacher Marko Bezjak ausgemacht. „Was er macht, ist weltklasse“, schwärmt Wandschneider. „Er bestimmt den Rhythmus, setzt seine Mitspieler ein und bildet eine gefährliche Achse mit Kreisläufer Musa, der im letzten Jahr auch nochmal einen Riesensprung gemacht hat.“ Weitere Garanten für den Erfolg sind die beiden Außen Robert Weber und Matthias Musche, die ihre Stärken im Tempospiel haben. Wetzlars Routinier Stefan Kneer, der einst selbst für den SCM auflief, sagt deswegen: „Wir müssen Magdeburg so oft wie möglich in den Positionsangriff zwingen. Nur dann haben wir eine Chance.“
Zahlen, Daten, Statistiken
Es wird das Match zwischen dem aktuellen Tabellenfünften der DKB Handball-Bundesliga, dem SC Magdeburg und der Talentschmiede HSG Wetzlar (Platz neun). In 39 Bundesliga-Partien gegeneinander konnten die Magdeburger ganze 23 für sich entscheiden. Lediglich zwölf Mal gewannen die Wetzlarer das Aufeinandertreffen. Vier Begegnungen endeten unentschieden. Der SC Magdeburg ist seit sage und schreibe 17 Spielen ungeschlagen und auch die letzten drei Partien gegen die HSG Wetzlar konnte das Team um "Benno" Wiegert für sich entscheiden. Das letzte Kräftemessen in Magdeburg in der Hinrunde der aktuellen Saison endete 31:29. Mit einem Sieg könnte Magedburg (38:14 Punkte) heute zum Tabellendritten, der SG Flensburg-Handewitt (40:12 Punkte) aufschließen.
Stimmen zum Spiel
Magdeburgs Trainer Bennet Wiegert:
"Wetzlar sehe ich ganz konstant. Sie haben sich stetig entwickelt. Auch bei der Niederlage in Ludwigshafen waren sie die bessere Mannschaft und hätten das Spiel nie verlieren dürfen. Über die Heimstärke von Wetzlar müssen wir eh nicht sprechen. Das wird für uns morgen ein enorm schwieriges Auswärtsspiel. Ich muss keinem in meiner Mannschaft erklären, dass Wetzlar ein Stolperstein sein kann"
"Wir gucken auch morgfen in Wetzlar auf uns, wollen unsere Dinge machen, unsere stärken ausspielen. Das hat uns in den letzten Wochen stark gemacht."
HSG Wetzlar Trainer Kai Wandschneider:
„Sie sind eine der Mannschaften der Saison und noch in allen drei Wettbewerben mit von der Partie. Das ist beeindruckend. Sie werden seit Jahren klug geführt und sind im Vergleich zu den Vorjahren sehr stabil. Unter Bennet Wiegert, der gute Arbeit macht, spielen sie die zweite gute Saison“
Kiel, Flensburg, Berlin, Leipzig. Keine dieser Mannschaften vermochte es, die Wiegert-Sieben zu schlagen. Im DHB-Pokal machte man sogar in der Hauptstadt den Einzug ins REWE Final Four perfekt. „Das muss man erstmal schaffen“.
Teamvergleich
HSG Wetzlar
Punkte: 25:27
Bester Torschütze: Bjornsen, Kristian (129 Tore)
Paraden Torhüter: 230 (Buric, Benjamin)
SC Magdeburg:
Punkte: 38:14
Bester Torschütze: Weber, Robert (148 Tore)
Paraden Torhüter: 211 (Green, Jannick)
LIVE und in Farbe auf Sky Sport:
Das Topspiel des Donnerstags wird um 19:00 Uhr angepfiffen. Sky überträgt das Spiel wie immer LIVE.
Quelle: SC Magdeburg, HSG Wetzlar
Bild: Popova
Spielplan
| Uhrzeit | Heim | Erg. | Gast | ||
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