22.10.2017  DKB Handball-Bundesliga

Leipzig feiert Rekordsieg

Die Handballer des DHfK Leipzig haben den HC Erlangen mit 34:24 besiegt und damit den höchsten Heimsieg ihrer Bundesliga-Geschichte gefeiert. Im Duell zwischen dem VfL Gummersbach und der SG Flensburg-Handewitt haben sich die favorisierten Gäste erwartungsgemäß durchgesetzt. Spannung pur bot der Handball-Sonntag in den drei weiteren Partien, in denen bis zur letzten Sekunde gekämpft wurde.

MT Melsungen vs. SC Magdeburg: 29:27 (13:13)

Die Partie zwischen der MT Melsungen und dem SC Magdeburg war der erwartete Handball-Krimi. Beide Mannschaften präsentierten sich bissig und hoch konzentriert, sodass sich in der gesamten ersten Hälfte kein Team auch nur ansatzweise absetzen konnte. Zwar legten die Gäste bis zum 10:10 (20.) immer wieder vor, doch die Hausherren hatten stets die passende Antwort parat. Mitte der zweiten Halbzeit konnte sich die MT Melsungen dann aber allmählich absetzen. Beim 28:23 (53.) sahen die Gastgeber bereits wie der sichere Sieger aus, doch der SC Magdeburg kam noch einmal zurück. In einer hektischen Schlussphase scheiterte Robert Weber per Siebenmeter an Johan Sjöstrand und sah aufgrund eines Gesichtstreffers sogar die rote Karte. Die letzte Chance des SCM war dahin und Melsungen brachte den Heimsieg ins Ziel.

TBV Lemgo vs. TV Hüttenberg: 31:30 (15:14)

Der TBV Lemgo erwischte im Heimspiel gegen Aufsteiger TV Hüttenberg einen famosen Blitzstart. Bereits nach fünf Minuten führten die Hausherren mit 5:1 und zwangen Gästetrainer Adalsteinn Eviolfsson schnell zur ersten Auszeit. Über 10:6 (16.) und 15:11 (25.) waren die Gastgeber fast konstant mit vier Toren in Führung. Kurz vor der Pause drehten die Gäste dann aber mit drei Treffern in Folge auf, sodass es mit einem knappen 15:14 in die Kabinen ging. Zu Beginn der zweiten Hälfte konnten die Gäste sogar kurzzeitig in Führung gehen, doch das Kehrmann-Team fing sich und nahm das Spiel wieder in die Hand. Beim 26:22 (50.) war der alte vier-Tore-Vorsprung wiederhergestellt. Zwar kam Hüttenberg zum Ende der Partie noch einmal heran, für einen Punkt reichte es aber nicht mehr.

SC DHfK Leipzig vs. HC Erlangen: 34:24 (15:12)

Nach diesem Kantersieg der Leipziger sah es in der ersten Halbzeit lange nicht aus. Bis zum 12:12 (28.) konnten die Gäste das Spiel völlig offen gestalten, ehe sich die Hausherren mithilfe eines 3:0-Laufes bis zur Pause doch noch etwas absetzen konnten. Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts gab es für die Gastgeber, die nur so vor Spielfreude strotzten, kein Halten mehr. Tor um Tor baute der SC DHfK Leipzig seinen Vorsprung gegen den nun klar unterlegenen HC Erlangen aus und konnte nach Abpfiff den höchsten Saisonsieg feiern.

TVB 1898 Stuttgart vs. GWD Minden: 27:27 (13:15)

Der Kader des TVB 1898 Stuttgart für das Heimspiel gegen GWD Minden war äußerst überschaubar. So mussten die Hausherren unter anderem auf Michael Kraus, Simon Baumgarten und Marian Orlowski verzichten. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahmen die Gäste nach 20 Minuten über eine starke Deckungsleistung das Spiel und lagen zur Pause verdient mit 13:15 in Führung. Die Hausherren kamen jedoch wie entfesselt aus der Kabine und hatten binnen weniger Minuten wieder die Nase vorn. Es entwickelte sich ein hart umkämpftes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe. Letztlich war es die überragende Leistung von Torwart Johannes Bitter, die den Gastgebern zumindest einen Punkt rettete.

VfL Gummersbach vs. SG Flesburg-Handewitt: 25:29 (12:15)

Die SG Flensburg-Handewitt wurde ihrer Favoritenrolle beim Auswärtsspiel in Gummersbach gerecht und zeigte sich gut erholt vom Pokal-Aus gegen die Füchse Berlin. Nachdem der VfL Gummersbach in der Anfangsphase noch mit 3:2 (9.) in Führung lag, machte sich in der Folge die spielerische Klasse der Gäste bemerkbar. Die Gastgeber versuchten mit allen Mitteln dagegenzuhalten, scheiterten jedoch in den entscheidenden Situationen meist an den eigenen technischen Fehlern oder an Matthias Andersson im Tor der SG. 

Weitere, ausführlichere Informationen folgen in Kürze.

Foto: SC DHfK Leipzig

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