18.03.2018  DKB Handball-Bundesliga

Highlights am Sonntag: Viel Bewegung im Tabellenkeller

Die Karten im Abstiegskampf der DKB Handball-Bundesliga wurden am 25. Spieltag neu gemischt. Alle fünf Mannschaften, die die letzten fünf Plätze der DKB HBL belegen, wurden am Sonntag gefordert - mit unterschiedlichen Ergebnissen.

29:26 - Wetzlar vs. Hannover

Die HSG Wetzlar kann aufatmen. Nach zuletzt zwei schwächeren Auftritten gegen die Aufsteiger TV Hüttenberg (Unentschieden) und die Eulen Ludwigshafen (Niederlage), gelang der Mannschaft von Trainer Kai Wandschneider gegen die Recken aus Hannover ein etwas überraschender 29:26-Erfolg. Maximilian Holst war mit fünf Treffern einmal mehr bester Werfer der HSG Wetzlar. Für die Recken, die sich nun vorerst aus dem Meisterschaftsrennen verabschieden müssen, erzielte Casper Mortensen mit sechs Treffern die meisten Tore.

29:24 - Gummersbach vs. Leipzig

Es bleibt dabei. Der SC DHfK Leipzig bleibt unter dem Neu-Trainer Michael Biegler in der Fremde sieglos. Auch gegen den VfL Gummersbach konnten die Ostdeutschen nicht gewinnen. Der abstiegsbedrohte Traditionsclub hingegen sammelt mit dem 29:24-Sieg zwei ganz wichtige Punkte im Abstiegskampf und schieben sich an Stuttgart vorbei auf den 14. Tabellenplatz. Damit hat sich der VfL Gummersbach in eine sehr gute Ausgangslage gebracht und hat im Saisonendspurt noch alles in der eigenen Hand. Aufgrund der Niederlage hat es Leipzig verpasst, mit der MT Melsungen gleichzuziehen und steht nun mit 29:21 Punkten auf Platz Acht der Tabelle.

28:38 - Lübbecke vs. Löwen

Auch der TuS N-Lübbecke konnte die im Moment alles überragenden Rhein-Neckar Löwen nicht stoppen. Mit 28:38 hat der Aufsteiger gegen den deutschen Meister verloren und steht mit 11:39 Punkten mitten im Abstiegskampf. Die Löwen hingegen feiern auch ohne Andy Schmid, der aufgrund einer Verletzung nicht zum Einsatz gekommen ist, den elften Sieg in Folge und stehen mit 42:6 Punkten unangefochten auf dem ersten Tabellenplatz. Kim Ekdahl du Rietz war mit neun Treffern der beste Werfer der Rhein-Neckar Löwen. Auf Lübbecker Seite war Neuzugang Dener Jaanimaa mit sechs Treffern der erfolgreichster Schütze.

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27:27 - Lemgo vs. Magdeburg

Dieser Punktgewinn könnte der entscheidende Punktgewinn gewesen sein. Der TBV Lemgo wird nach dem 27:27 wohl endgültig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben und kann getrost für ein weiteres Jahr in der DKB Handball-Bundesliga planen. Mit 22:28 Punkten steht der TBV auf einem bequemen 11. Tabellenplatz. Der SC Magdeburg muss auf seinem Höhenflug einen kleinen Dämpfer einstecken. Mit einem Sieg hätten die Magdeburger auf den vierten Tabellenplatz vorrücken können. So bleiben die Ostdeutschen auf Platz Fünf der DKB HBL.

30:30 - Stuttgart vs. Hüttenberg

Mit einem Sieg hätte sich der TVB Stuttgart Luft verschaffen und aus vorerst aus dem Abstiegskampf verabschieden können. Durch das 30:30-Unentschieden und den Gummersbacher Sieg, sind die Sorgenfalten jedoch größer geworden. Mit 14:36-Punkten sind die Schwaben nicht nur auf Rang 15 abgerutscht, der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt auch nur vier Pünktchen. Dort steht der TV Hüttenberg, der das Unentschieden wie ein Sieg feiert. Für den Aufsteiger ist jeder Punktgewinn im Abstiegskampf lebensnotwendig. 

29:26 - Minden vs. Ludwigshafen

21 Punkte auf der Habenseite - GWD Minden hat sich endgültig aus dem Abstiegskampf verabschiedet. Beim 29:26 mussten die Mindener allerdings lange Zittern. Die Eulen aus Ludwigshafen kamen nach dem Überraschungserfolg gegen Wetzlar am Donnerstag mit viel Selbstvertrauen in die Partie und hatten auch im Spiel gegen Minden lange ihre Karten in der Verlosung. Erst in der heißen Schlussphase konnten die Hausherren ihre Routine ausspielen und so den Sieg einfahren. Aufgrund der Niederlage bleiben die Eulen Ludwigshafen auf dem letzten Tabellenplatz.

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