15.09.2017  DKB Handball-Bundesliga

VfL Gummersbach vs. Rhein-Neckar-Löwen:

Die Rollen in der Partie am Freitagabend schienen von Anfang an klar verteilt. Im letzten Duell der beiden Teams brachten die Löwen dem VfL eine herbe Niederlage bei. 14 Tore Unterschies lagen am Ende zwischen den beiden Teams. Dies galt es für die Gummersbacher am Freitagabend zu vermeiden.

Die Anfangsphase der Partie verlief dann auch zunächst ausgeglichen, doch im Laufe der ersten Halbzeit szeigten die Löwen ihre Klasse und setzten sich kontinuirlich ab. Der Schlüssel dafür: eine konsequent agierende Deckung und clever ausgespielte Angriffe. Mit einem 8:13 in die Pause. Nach der Halbzeit kam der VfL mit neuem Schwung aus der Kabine und verkürzte zwischenzeitlich sogar auf 3 Tore. In dieser Phase überzeugte besonders der junge Florian Baumgärtner, der mit sieben Treffern seine Stärke im rechten Rückraum der Oberberger unter Beweis stellte. Die Löwen verloren jedoch nie die Kontrolle über das Spiel und siegten am Ende souverän und verdient mit 29:26.

Spieler des Tages:

Einmal mehr herausragend trumpfte Andy Schmid, der Spielmacher der Rhein-Neckar-Löwen auf. Schmid präsentierte sich nahezu fehlerfrei vom 7-Meter-Punkt und steuerte dazu noch vier Feldtore zum Sieg seiner Löwen bei. Besonders beeindruckend aber erneut das Auge des Schweizers. So setzte er immer wieder seine Nebenmänner, besonders seine Kreisläufer, gekonnt in Szene und stellte damit die Gummersbacher Defensive vor unlösbare Aufgaben.

 

Stimmen zum Spiel:

Nikolaj Jacobsen (Trainer Rhein-Neckar-Löwen):

„Mit dem Verlauf in der ersten Halbzeit bin ich sehr zufrieden. Wir deckten gut, hatten ein guten Torhüter und hatten trotz der 12:6-Führung noch weitere Möglichkeiten, deutlicher   Vorne zu legen. In der zweiten Halbzeit lösen wir die Manndeckung gegen Andy Schmid nicht optimal, leisten uns Fehlpässe und technische Fehler und lassen so den VfL Gummersbach ins Spiel zurückkommen. Am Ende findet der VfL gute Lösungen im Spiel 7 gegen 6, sodass wir mit dem Ergebnis zufrieden sein müssen.“

Foto: Rhein-Neckar-Löwen