18.02.2018  DKB Handball-Bundesliga

Highlights am Sonntag: Schlusslichter bleiben ohne Punkte

Die Tabellenschlusslichter Ludwigshafen und Hüttenberg haben am Sonntag eine Überraschung verpasst und ihre Auswärtsspiele in Gummersbach und Minden jeweils verdient verloren.

VfL Gummersbach vs. Die Eulen Ludwigshafen 31:26 (17:11)

Die Eulen Ludwigshafen waren im Sonntagsspiel beim deutschen Rekordmeister VfL Gummersbach absolut chancenlos und verloren 26:31 (11:17). Sie haben im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Bundesliga eine wichtige Partie vor 3626 Zuschauern verloren und stehen weiter auf einem Abstiegsplatz. Sie sind seit 14 Spielen sieglos! Im Angriff waren die Eulen lange zu harmlos und gerieten schon vor der Pause deutlich ins Hintertreffen. Sechs Tore Rückstand waren eine zu hohe Hypothek.

Lichtlein überragend

Der VfL hatte in Ex-Nationaltorhüter Carsten Lichtlein, der 13 Würfe parierte, einen alle überragenden Rückhalt. Bei den Eulen kam Neuzugang Patrik Hruscak (28) erstmals zum Einsatz. Er startete mit einem folgenschweren Fehlpass, steigerte sich, warf zwei Tore. Gute Ansätze, die Hoffnung machen. „Ich trainiere erst seit Donnerstag mit der Mannschaft. Die Abläufe stimmen noch nicht und das Zusammenspiel kann noch besser werden. Am besten schon in der neuen Trainingswoche“, sagte Hruscak.

Matschkes harte Kritik 

Beim VfL gab Nationalspieler Simon Ernst mit acht Treffern ein starkes Comeback. Neben Lichtlein und Ernst überzeugte beim Traditionsverein vor alle m auch Kreisläufer Moritz Preuss (7). Azat Valiullin, vor Wochenfrist aus Lemgo zu den Eulen gekommen, setzte mit sieben Toren ein Ausrufezeichen. „Beim 8:9 (18.) war noch alles okay, aber dann zieht Gummersbach auf 11:19 davon. Das war der Knackpunkt“, haderte Eulen-Coach Ben Matschke. „Wir haben offensichtlich nicht die Reife, um auswärts in so einem Spiel zu bestehen“, ging er hart mit seiner Mannschaft ins Gericht.

Quelle: Die Rheinpfalz

TSV GWD Minden vs. TV Hüttenberg 35:28 (17:14)

Die Bundesliga-Handballer des TV Hüttenberg haben in Minden am Sonntag die fünfte Niederlage in Folge kassiert. Die verletzungsgeplagten Mittelhessen verloren am Ende deutlich.

Bundesliga-Schlusslicht TV Hüttenberg hat den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasst und musste sich gegen Minden mit 28:35 (14:17) geschlagen geben. Die Mittelhessen haben sich immer wieder herangekämpft und gingen zwischenzeitlich sogar mit 4:3 in Führung. Am Ende war der Gegner aus Minden dem TVH aber immer einen Schritt voraus. 

Die Mannschaft von Trainer Emir Kurtagic konnte die Ausfälle von Rückraum-Shooter Vladan Lipovina und Leihspieler Szymon Sicko nicht kompensieren. Für die Hüttenberger geht es am Donnerstag (19 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen das Spitzenteam aus Flensburg weiter.

Weitere Berichte zu den Partien folgen in Kürze.

Quelle: Hessenschau

Foto: Metge

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