Für Lemgo zählt gegen Wetzlar nur ein Sieg

Dass das kein leichtes Unterfangen ist, ist allen Beteiligten bewusst, zumal der aktuell Tabellensechste eine überragende Saison spielt und kürzlich erst seinen eigenen Erstliga-Punkterekord geknackt hat. Mit Philipp Weber stellt sie außerdem einen der Top-Scorer der Liga, das Rückraum-Ass hat bereits 191 Tore auf dem Konto. Für den verletzten Joao Ferraz verpflichtete man kurzfristig Stefan Cavor für den rechten Rückraum nach, der sich gut einfügte und in 22 absolvierten Spielen auf bereits 67 Tore kommt. Weitere Alternativen im Rückraum sind unter anderem Filip Mirkulovski und Emil Berggren. Auf den Außen wirbeln die beiden Skandinavier Kristian Björnsen und Kasper Kvist. Am Kreis macht Jannik Kohlbacher regelmäßig von sich Reden. Der Nationalspieler ist nur schwer in den Griff zu kriegen, hat bereits über hundert Mal eingenetzt. Den Wetzlarer Kasten hält zumeist Benjamin Buric mit einer Durchschnittsquote von 37 Prozent sauber.

Das Hinspiel in der Wetzlarer Rittal Arena konnten die Hausherren gegen den TBV Lemgo 31:29 für sich entscheiden. „Am Ende hat der letzte Punch gefehlt und der Kampf wurde nicht belohnt. Ich muss der Mannschaft ein Kompliment zur zweiten Halbzeit machen, muss aber auch mahnen, dass wir die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit verschenkt haben“, lobte und mahnte Florian Kehrmann nach der Partie am 13. Spieltag.

 

Beim Rückspiel in der heimischen Lipperlandhalle soll es diesmal keine Geschenke für die HSG Wetzlar geben. „Für uns wird es darum gehen, die Achse zum Kreis auszuschalten, aber auch die Rückraumwürfe zu verteidigen“, lautet der Plan für das Kehrmann-Team. „Vorne müssen wir ruhig spielen und auf den Punkt. Mit Geduld müssen wir Wetzlars Abwehr auseinanderziehen.“ Verzichten muss die Mannschaft weiterhin auf die verletzungsbedingt fehlenden Linkshänder. „Aber Jammern hilft in so einer Situation auch nichts!“, so Kehrmann, der auch auf die Unterstützung des achten Manns setzt.

 

Quelle: TBV Lemgo

 

Foto: Vogler